Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 35

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01.02.2018 Schweiz
Funke, Der
Generalstreik

Generalstreik
SP Schweiz
Volltext
Sozialstaat oder Klassenherrschaft. Der Landesstreik von 1918 prägte den Klassenkampf in der Schweiz. Die Interpretation dieser Ereignisse ist hochpolitisch. ArbeiterInnen feiern die Russische Oktoberrevolution, legen das Land mit einem Generalstreik lahm und werden von Soldaten beschossen. Der Landesstreik von 1918 ist bis heute der wichtigste Klassenkampf der Schweizer Geschichte. Bis in die Gegenwart wirkt die Kraftprobe zwischen Proletariat und Bourgeoisie. Der Klassenkampf eskaliert. Bürgerliche und die Bauern strichen während des Krieges hohe Gewinne ein. Für die Arbeitenden verschlimmerten sich die Bedingungen: Die realen Löhne sanken um ein Drittel. Soldaten und ihre Familien erhielten keinen Wehrpflichtersatz. Der Bundesrat lockerte Arbeitsschutzgesetze und intensivierte Zensur und Überwachung. Die Arbeitenden reagierten mit Streiks und Hungerrevolten. Die Bürgerlichen beobachteten die revolutionäre Bewegung in ganz Europa. Sie nahmen die Gefahr einer sozialistischen Revolution ernst - im Gegensatz zur Leitung von SP und Gewerkschaften. Diese drohten zwar gegen Kriegsende mit einem schweizweiten Generalstreik (Landesstreik), hatten aber nicht ernsthaft vor, ihn durchzuführen. Dementsprechend sassen sie in der Klemme, als das Schweizer Militär am 6. November Zürich besetzte. Diese Provokation konnten die Arbeitenden nicht hinnehmen. Um die Kontrolle zu behalten, riefen SP und der Gewerkschaftsbund SGB über das Oltener Aktionskomitee am 11. November den Landesstreik aus. Mehr als 250'000 (…). 
Der Funke, Februar 2018.
Funke, Der > Generalstreik. SPS. Der Funke, 2018-01-02.
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29.11.2016 Schweiz
Personen
SP Schweiz
Corrado Pardini
Offener Brief
SP Schweiz
Volltext
Offener Brief an die Genossinnen und Genossen. „Mehr SP – aber die echte!“ Jetzt, da der rechtsextreme Milliardär Trump irgendwie US-Präsident geworden ist, freut sich sein Milliardärs-Kumpel Blocher darauf, dass auch die Schweiz Trumpland wird. Die Rechten greifen überall in Europa nach der Macht. Nichts aus der Geschichte gelernt. Da wird sofort klar: Die Schweiz braucht Veränderung, will sie ein Land sein, in dem sich gut leben lässt. Wir brauchen mehr Gerechtigkeit. Mehr Sicherheit. Mehr Freiheit. Also mehr SP. Die Frage ist nur: welche SP? Denn es gibt zwei. Die eine SP verwaltet nur mit. Diese Leute biedern sich bei den Aktionären an und helfen den Bürgerlichen, die öffentliche Hand arm zu sparen, die Unternehmenssteuern gegen Null zu senken, und sie wollen sogar bei der AHV Abstriche mittragen. Sie fürchten sich vor Ausländern und um sie herum wird die Schweiz eng, national und reaktionär. Sozialliberale nennen sie sich, mit viel liberal und wenig sozial. Seltsamerweise halten sich die Sozialliberalen auch noch für fortschrittlich. Dabei ist ihr Rezept die alte neoliberale Politik. Nur noch mehr davon. Mit Karacho in den Stillstand und die soziale Eiszeit. Kann sein, diese Leute sichern sich damit ihre Ständeratssitze. Aber gewinnen sie in der Partei, würde dies das Ende der SP bedeuten. Kein Mensch braucht eine sozialliberale SP, die um ein paar Brosamen vom reich gedeckten Tisch bettelt. Das haben die deutschen und britischen Sozis schon erfahren, die französischen, spanischen und italienischen erleben es gerade. Gut, dass diese Sozialliberalen in der SP Schweiz bisher in der Minderheit sind. (…). Corado Pardini.
Personen > Pardini Corrado. Offener Brief SP Schweiz. 29.11.2016.
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20.04.2016 Delemont
Personen
SEV-Zeitung
SP Schweiz
Markus Fischer
Line Rennwald
Henriette Schaffter
Interview
SP Schweiz
Volltext
Sie lebt in einer Beziehung und spielt seit Kurzem wieder Badminton in Courrendlin, wo sie aufgewachsen ist. Line Rennwald in ihrer Wohnung gleich neben dem Bahnhof Delémont. Viele Arbeiter/innen wählen heute SVP und sind doch weiterhin für Umverteilung von oben nach unten. Die SP als Arbeiterpartei: Schnee von gestern? Line Rennwald ist Doktorin der Politikwissenschaft und erforscht das Wahlverhalten der Arbeiterschaft in der Schweiz und im Ausland. In der Schweiz hat sie dafür die eidgenössischen Wahlen von 1971 bis 2011 untersucht. In diesen vier Jahrzehnten hat sich das Wahlverhalten der sogenannten Arbeiterklasse stark verändert: Zu Beginn der 1970er-Jahre betrug der Wähleranteil der Sozialdemokratischen Partei 38% und fiel bis 2011 auf 19%. Der Anteil der SVP-Wähler/innen dagegen stieg von knapp 10 auf 40%. kontakt.sev: Line Rennwald, Sie haben das Wahlverhalten der Arbeiterklasse in der Schweiz untersucht: Wie definieren Sie dieses? Arbeiter/innen sind alle Lohnabhängigen, die Handarbeit verrichten – qualifizierte wie unqualifizierte. Nachdem der Dienstleistungssektor gewachsen ist, kann man auch die dort beschäftigten Arbeiter/innen wie beispielsweise Verkäufer/innen oder Pfleger/innen zur Arbeiterklasse im weiteren Sinn zählen. Diese beschränkt sich also nicht auf Fabrikangestellte. Wenn man vom Stimmverhalten der Arbeiterschaft spricht, sind also oft alle Handarbeit verrichtenden Berufsklassen mitgemeint. Haben Sie für Ihre Untersuchung selber mit Stimmberechtigten gesprochen? Ja, zu Beginn schon. Danach beschränkte ich mich auf die ab 1995 mit dem (…). Henriette Schaffter, Markus Fischer.
SEV, kontakt.sev, 20.4.2016.
Personen > Schaffter Henriette. Interview mit Line Rennwald. SEV, 2016-04-20.
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01.09.2015 Schweiz
Funke, Der
Personen
Florian Eschmann
Nationalratswahlen
SP Schweiz
Volltext
SP Wahlkampf. Wählt sozialistisch - für einen bürgerlichen Bundesrat! Der Wahlkampf ist im vollen Gange; die Parteien versuchen, in den Parlamenten noch letzte Prestigeprojekte durchzupeitschen und die SP, allen voran, überschlägt sich damit, sich als staatstragende, kompromissfähige und mehrheitsschaffende Partei zu beweisen. So unterstützt die SP mittlerweile de facto die AHV-Konterreform, ohne diese als solche zu erkennen. Die Wahlplattform der Sozialdemokraten schmerzt einem im Gehirn. Man gebe einer reformistischen Partei den Auftrag 10 zentrale Punkte zu formulieren, um in den Wahlkampf zu ziehen! Die Resultate werden ernüchternd sein. Die SP scheint sogar aus reformistischer Sicht sämtliche Ambitionen in Richtung Sozialismus verloren zu haben. Dabei ist nicht die Themenwahl das Element, das die Schmerzen verursacht, es werden wichtige Themen wie Löhne, Wohnraum, Gesundheitsversorgung etc. angesprochen, sondern die Forderungen, welche so kurz greifen, dass ein Fortschritt kaum noch zu erkennen ist. Die Forderung der ArbeiterInnenbewegung nach gratis Gesundheitsversorgung ist zur Forderung nach Krankenkassenprämien unter 10% des Einkommens geworden, die Forderung nach Kollektivierung der Wohnräume, Enteignung der Immobilienspekulanten und flächendeckendem staatlichen Wohnungsbau ist zu Quoten für gemeinnützigen Wohnraum verkommen und anstatt die Verstaatlichung der Banken zu fordern, will die SP mithilfe einer Börsensteuer die Finanzmärkte stabilisieren. (…). Florian Eschmann.
Der Funke, Nr. 44, September 2015.
Funke, Der > Nationalratswahlen 2015. Der Funke, September 2015.
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05.09.2013 Schweiz
Personen
SP Schweiz
Work
Marie-Josée Kuhn
Jubiläum
SP Schweiz
Volltext

Die SP feiert. „Wer hat uns verraten? / Die Sozialdemokraten!“ – Das ist nicht die alte Kommunistenkamelle, das ist ein heiterer Song des deutschen Kabarettisten Marc-Uwe Kling (zu hören auf Youtube). Kling rechnet darin mit der Politik der deutschen SPD ab. Zum Beispiel mit den massiven Lohn- und Rentensenkungen (Hartz IV) unter der Regierung von Gerhard Schröder. Oder mit der Beteiligung der SPD an der Nato-Intervention in Kosovo. Kabarettist Kling: „Der Sozialstaat und der Sozialismus / Die sind beide tot / Übrig sind nur hohle Phrasen! / Und literweise Rot!“ (...). Marie-Josée Kuhn, Chefredaktorin Work.

Work online 5.9.2013.
Personen > Kuhn Marie-Josée. SP. Jubiläum. Work. 2013-09-05.

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05.09.2013 Schweiz
Personen
SP Schweiz
Work
Peter Bodenmann
Geschichte
Opportunismus
SP Schweiz
Volltext

125 Jahre SP Schweiz: Ex-SP-Präsident Peter Bodenmann zum Zustand der Sozialdemokratie. Die Linke ist alt und die Überwindung des Kapitalismus vorerst tot. Die Sozialdemokratie steckt tief in der Krise. Fast so tief wie der Kapitalismus auch. Dabei gäbe es allen Grund zur Hoffnung. Eine Analyse. Von Peter Bodenmann, 1990 bis 1997 Parteipräsident der SP Schweiz. Wer sich dem Zustand der Schweizer Linken nähern will, macht mit Vorteil einen Spaziergang rund um unser Land. Um zu begreifen, wie tief die Krise ist, in der die Sozialdemokratie zurzeit steckt. Und dies, obwohl sie in drei von vier relevanten Nachbarländern mit an der Macht ist. (...). Peter Bodenmann.

Work online, 5.9.2013.
Personen > Bodenmann Peter. SP. Opportunismus. Work. 2013-09-05.

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01.07.2012 Winterthur
Funke, Der

Kapitalismus
Korruption
Redaktion
SP Schweiz
SVP
Editorial. Es gibt Momente, in denen auch in den bürgerlichen Medien die „Rechtsstaatlichkeit" und Vertrauenswürdigkeit der politischen Institutionen in Frage stehen. In den letzten Wochen haben gerade zwei Beispiele gezeigt, dass in den Führungsetagen in den politischen Institutionen der Schweiz ein ähnlicher Bereicherungstrieb vorherrscht, wie man ihn sonst nur in reichlich ausgeschmückten Berichten über die politischen Eliten in Afrika oder Südamerika mitbekommt. (...). Die Redaktion.

Der Funke, Nr. 22, Juli 2012.
Funke, Der > Redaktion. Editorial. Nr. 22, Juli 2012.doc.

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01.07.2012 Schweiz
Funke, Der
Personen
Franco Cavalli
Gewerkschaften
Juso
Regierungsbeteiligung
SP Schweiz
Volltext

„Wer heute von einer noch existierenden Sozialpartnerschaft spricht, weiss nicht, wovon er spricht, oder er lügt." Schriftliches Interview der Funke-Redaktion mit Franco Cavalli, dem ehemaligen Nationalrat und Fraktionspräsidenten der SP zu den Aufgaben der Linken. (...).

Der Funke, Nr. 22, Juli 2012.
Personen > Cavalli Franco. Interview. Der Funke. 1.7.2012.doc.

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21.06.2012 Delemont
Le Locle
Renens
Schaffhausen
Alternative Linke
Partei der Arbeit
Personen
WOZ
Dominik Gross
Josef Zisyadis
Alternative Linke
SP Schweiz
Volltext

Durch den Monat mit Josef Zisyadis. Teil 3). Wie geht es der Alternativen Linken? Josef Zisyadis glaubt weiterhin an die Zukunft einer nationalen Alternativen Linken in der Schweiz. Aber nur, wenn sich die GenossInnen lieben lernen und endlich eine systemkritische Perspektive nach griechischem Vorbild entwickeln. (...). Domini Gross Interview, Florian Bachmann Foto.

WOZ. Donnerstag, 21.6.2012.
Personen > Zisyadis Josef. Interview WOZ 2012-06-21.doc.

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05.04.2012 Schweiz
Personen
SP Schweiz
Work
Marie-Josée Kuhn
Christian Levrat
Corrado Pardini
Jean-François Steiert
Parteienfinanzierung
SP Schweiz
Volltext

SP Konfus. Die Raiffeisenbank will die SP mit 55‘000 Franken umarmen. Und die CS mit einer noch viel mächtigeren Parteispende. Hinter vorgehaltener Hand ist von mehreren 100‘000 Franken die Rede. Soviel plötzliche Zuneigung vom Klassenfeind macht die Sozis ganz konfus. Annehmen oder ablehnen, (...).
Marie-Josée Kuhn.

Work, 5.4.2012.
Personen > Kuhn Marie-José. SP. Parteienfinanzierung. 5.4.2012.doc.

Kuhn Marie-José. SP. Parteienfinanzierung. 5.4.2012.doc

01.09.2011 Winterthur
Funke, Der
Juso
Personen
Unia
Daniel Flückiger
W. I. Lenin
Anna Meister
Klassenkampf
Regierungsbeteiligung
SP Schweiz
Volltext

Ja zur sozialistischen Opposition! Die Schweizer Sozialdemokratie sitzt seit 52 Jahren ununterbrochen in der Regierung. Im Hinblick auf die kommenden Wahlen muss sich die Linke erneut der Frage stellen: Kann die SP in der Regierung die Interessen der arbeitenden Bevölkerung ernsthaft vertreten? Wer regiert die Schweiz? Auf diese Frage wird eine Mehrheit auf der Strasse ohne zu zögern „Geld" antworten. Gerade  seit dem  Beinahe-Zusammenbruch des internationalen Finanzsystems und dem Eintreten in die Weltwirtschaftskrise vor 2 Jahren wird das nicht einmal mehr von den bürgerlichen Medien bestritten. Die Machtachse in diesem Land heisst unbestritten UBS & Co., Economiesuisse, Bürgerliche. Am Ende dieser Befehlskette steht der Bundesrat. (...).
Daniel Flückiger, Gewerkschaftssekretär Unia Winterthur
Anna Meister, Vorstand Juso Winterthur.

Der Funke, Nr. 17, September 2011.
Funke, Der > SP Schweiz. Der Funke, September 2011.doc.

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22.12.2008 Schweiz
Fernsehen DRS
Nationalrat
Personen
Ursula Wyss
SP Schweiz
Überwachung
Fernsehen entschuldigt sich. Ueli Haldimann, der Chef-Redaktor des Schweizer Fernsehens, hat sich bei SP-Fraktionschefin Ursula Wyss entschuldigt, die im Rahmen eines DOK-Films heimlich im Ratssaal belauscht wurde. Doch Wyss genügt dies nicht, sie will nähere Auskünfte über mögliche weitere Tonaufnahmen von SF und wie mit dem aufgenommenen Rohmaterial verfahren wird. Das Büro des Nationalrates wird im Februar über die Wanzen-Affäre diskutieren. BT 22.12.2008
02.11.2007 Schweiz
Personen
Work
Christoph Blocher
Michael Stötzel
SP Schweiz
SVP
Work fragte wiedergewählte Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter: Alles Blocher oder was? Die Linke wollte stärkste Kraft im Parlament werden und Blocher abwählen. Jetzt ist die SVP auf einem historischen Hoch und Blocher sitzt fester im Sattel denn je. Und die SP ist wieder dort, wo sie Ende der achtziger Jahre war. Was nun? Stellungnahmen. Mit Fotos. Michael Stötzel. Work 2.11.2007. Standort: Sozialarchiv
08.01.2007 Schweiz
Frauenarbeit
Tagesschule

SP Schweiz
Ein Ziel, zwei verschiedene Wege. FdP und SP wollen Situation für berufstätige Mütter im Schwarzbubenland verbessern. Die Gemeinden im Schwarzbubenland sollen sich stärker in der Kinderbetreuung engagieren, fordern SP und FdP. Währen die SP eine kantonale Regelung verlangt, favorisieren die Freisinnigen individuelle Lösungen in den einzelnen Dörfern. Peter Walthard. BaZ 8.1.2007
02.06.2004 Schweiz
Personen
Regierung Schweiz
Moritz Leuenberger
SP Schweiz
Parteien schützen ihre Bundesräte. Nach der Rücktritts-Indiskretion aus dem Bundesrat schweigt Bundespräsident Deiss - und die Parteien wiegeln ab. Die Parteien wollen Christoph Blochers publik gewordener Rücktrittsaufforderung an Moritz Leuenberger nicht zu viel Gewicht geben - aus unterschiedlichen Grüdnen. Foto Hansueli Trachsel. Yvonne Leibundgut. Bund 2.6.2004
01.06.2004 Schweiz
Personen
Regierung Schweiz
Christoph Blocher
SP Schweiz
Der Verkehrsminister verzeiht. SP, CVP und FdP empören sich über Blochers Rücktrittsforderung an Leuenberger. Laute Töne im Bundesratszimmer: An der Sitzung vom 12. Juni hat Bundesrat Christoph Blocher seinen Ratskollegen Moritz Leuenberger offenbar zum Rücktritt aufgefordert (Bund 29.5.2004). Anlass dazu bot der Schlussbericht zum Flugzeugabsturz von Überlingen, mit dem sich der Bundesrat am 12. Mai befasste. Bund 1.6.2004
30.01.2004 BE Kanton
Personen
SP BE Kanton
Ursula Wyss
SP Schweiz
Ursula Wyss will Vizepräsidentin der SP werden. Die SP des Kantons Bern hat gestern Abend Nationalrätin Ursula Wyss fürs SP-Vizepräsidium nominiert. Die 31-jährige Ökonomin will, dass mit ihr die "unbelastete Generation" in der derzeitigen Übergangssituation
08.07.2003 Schweiz
CVP

SP Schweiz
Eine Folge des CVP-Wahlkampfes. Andreas Ladner zur SP-Attacke: "Logisches Verhalten". Die Anti-Deiss-Kampagne der SP birgt für die Partei ein Risiko. Das Blatt könnte sich gegen die SP-Bundesräte wenden. Aber wahltaktisch agiere die Partei richtig.
13.09.2002 Schweiz
Gewerkschaften
Personen
Work
André Daguet
SP Schweiz
Ab sofort: Mit deutlich mehr Biss. Zukunft der Gewerkschaften. Auf die SP ist kein Verlass. Die Gewerkschaften müssen das politische Heft selber in die Hand nehmen, sagt SMUV-Vizepräsident André-Daguet. Work-aktuell 13.9.2002
01.01.1988 Schweiz
Bibliothek Schaffer
Geschichte
Personen
Peter Hablützel
Karl Lang
Markus Mattmüller
Heidi Witzig
SP Schweiz
Solidarität, Widerspruch, Bewegung. 100 Jahre Sozialdemokratische Partei der Schweiz. Herausgegeben von der SP Schweiz durch Karl Lang, Peter Hablützel, Markus Mattmüller und Heidi Witzig. 404 Seiten, kartoniert. Limmat-Verlag, Zürich 1988
29.05.1981 Biel
Komitee Freiheit für die Türkei
Personen
Beat Schaffer
SP Schweiz
Das „Komitee Freiheit für die Türkei“ nimmt mit einer Delegation an der SGB- und SP-Zusammenkunft im Bundeshaus betreffend die Türkei-Kredite teil. 
28.01.1963 Biel
Personen
Fritz Burkhalter
Arbeiter-Kultur- und Sport-Kartell
Arbeitermusik Biel
SP Schweiz
Fritz Burkhalter. Am 28. Januar 1963 ist in La Chaux-de-Fonds Genosse Fritz Burkhalter in seinem 58. Lebensjahr gestorben. "Ich habe einen starken Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glaube gehalten", heisst das Geleitwort in der Todesanzeige. Ja, der Verblichene hat schon in jungen Jahren für eine gute Sache gekämpft, für ein besseres Los derer, welche nicht mit irdischen Gütern gesegnet sind. So schloss er sich zu einer Zeit, wo dies oft noch ein Wagnis bedeutete, der Arbeiterbewegung an. Er war in der Sozialdemokratischen Partei, in der Gewerkschafts-, in der Genossenschafts- und in der Arbeiter-Kultur- und Sport-Bewegung tätig. Besonders am Herzen lag ihm das Gedeihen der Arbeitermusik, welcher er im Mai 1921, als sie sich in schwieriger Lange befand, beitrat und ihr bis zu seinem Wegzug von Biel die Treue hielt. Auch nachher war er noch oft an den Konzerten zu sehen. Fritz Burkhalter gehörte viele Jahre dem Vorstand an und versah während dieser Zeit auch die Ämter des Sekretärs, des Kassiers und des Vizepräsidenten. Während 12 Jahren war er Mitglied des erweiterten Zentralvorstandes des Schweizerischen Arbeitermusik-Verbandes. Im April 1933 erkor ihn das Arbeiter-Sport-Kartell zu seinem Präsidenten. Er leitete diese Dachorganisation während mehreren Jahren vorbildlich, mit ganzem Einsatz. (...). Arbeiter-Kultur- und Sport-Kartell Biel, 29.1.1963
24.11.1935 Schweiz
Arbeiterchöre
Personen
Otto Zimmermann
Neuer Chor Biel
Programm
SP Schweiz
Block der Arbeiterbewegungschöre der Schweiz. Protokoll der Delegiertenversammlung vom 24.11.1935 in Basel. Als Delegierte anwesend: vom Roten Kollektiv Basel: Müller, Neuner, vom Neuen Chor Biel: Enggist, Bösiger, von der Roten Spielgruppe Untersiggenthal: Vauclair, vom Freien Chor Olten: Friedland, Trudi Witte, vom Arbeiter- und Bauernkabarett Langenthal Müller, von der Geschäftsleitung des Blocks: Erwin Lüscher, Mathis Gotsch, Otto Zimmermann. Traktandenliste: Die weitere Arbeit. Für die weitere Arbeit des Blocks wurden folgende Beschlüsse gefasst. Beschluss 8: Die DV beschliesst, im Januar 1936 einen Kurs unter Leitung von Otto Zimmermann zu veranstalten. Die Kosten tragen die einzelnen Chöre selbst. Beschluss 9: Folgende Resolution soll den noch ausserhalb des Blocks stehenden Chören und Spielgruppen mitgeteilt werden: "Die DV des Blocks vom 20.1.1935 beauftragte einstimmig den Blockpräsidenten, die Verhandlungen mit dem Parteipräsidenten über eine Zusammenarbeit zwischen Block und Partei zu führen. Die Verhandlungen standen vor dem Abschluss, als Genosse Reinhard sie abbrach und schriftlich erklärte, mit der Geschäftsleitung des Blocks nicht mehr unterhandeln zu wollen. Diese Erklärung ist bis heute noch nicht widerrufen worden. Dass trotzdem die Chöre des Blocks für die Partei das möglichste gearbeitet haben, kann in den sozialistischen Tagesblättern nachgelesen werden. Der Block und seine einzelnen Chöre betrachten es auch weiterhin als ihre vornehmste Aufgabe, als Avantgarde der Partei und der gesamten Arbeiterbewegung zu dienen. Keinesfalls aber will der Block organisatorisch nur ein untergeordnetes Glied der Partei sein. Es liegt im Interesse unserer Arbeit, dass wir uns selbständig verwalten können. Noch niemals wurden Beschlüsse im Block anders als auf einwandfreie demokratische Art und Weise gefasst. Die Diktatur eines einzelnen hat es bei uns nie gegeben. Die Arbeit für die Arbeiterschaft geht uns über alles. Der Block hat der von ihm gewählten Geschäftsleitung statutengemäss das Recht gegeben, DV des Blocks einzuberufen. Ausserhalb unserer Organisation können über unsere Arbeit keine Beschlüsse gefasst werden. Der Block der Arbeiterbewegungschöre ist auch die erste derartige Organisation in der Schweiz. Wir halten deshalb an dem Recht fest, die Arbeitersprech- und Bewegungschöre-und Spielgruppen zu sammeln. Wir fordern deshalb alle bisherigen und all neu entstandenen Gruppen, soweit sie noch nicht bei uns sind, auf, sich uns zu fruchtbarer Arbeit anzuschliessen und im Rahmen unserer Organisation an deren Aufbau mitzuwirken. Den Delegierten trug Otto Zimmermann eine neue Revue "Der grosse Dreh" vor (mit 21 neuen Songs). Am Klavier begleitete ihn Genosse Stolze-Dietze. Protokoll Trudi Witte. Archiv Schaffer
16.09.1935 Biel
Neuer Chor Biel
Personen
Fritz Burkhalter
Erwin Lüscher
Otto Zimmermann
Block der Arbeiterbewegungschöre
Gewerkschaftskartell Biel
Nationalratswahlen
SP Schweiz
Volltext

Neuer Chor Biel

An Genosse Erwin Lüscher, Präsident des Blocks, Basel

Biel, den 16. September 1935

 

Werter Genosse!

Da wir uns auf eigene Faust nun für die Propaganda der Nationalratswahlen vorbereiten wollen, möchte ich Dich um Zusendung von einigem Material ersuchen. Ich gedenke den Bieler-Chor mit einem ähnlichen Kabarett auftreten zu lassen, wie Ihr für die Basler-Wahlen verwendet habt. Es wäre mir daher erwünscht, wenn Du mir die Texte Eures Wahlkabaretts mit den entsprechenden Noten zusenden würdest. Auch der Darbietungen, die Ihr für die Wirtschaften verwendet habt. Wir werden dann die Sachen auf die Nationalratswahlen ausrichten. Möglicherweise habt Ihr bereits selber etwas auf Lager. Unser Abend steht nun schon vor der Türe. Wir haben hierzu 2 Gesangsvereine verpflichtet, die den tonlichen Teil unserer Darbietungen “Marsch, marsch“ und der „Marseillaise“ bestreiten werden. Wir hoffen dadurch die Wirkung (...).

Ganzer Text

Mit Genossengruss: Fritz Burkhalter.

Original, Maschienenschrift. Archiv Schaffer

25.08.1935 BS Kanton
Block der Arbeiterbewegungschöre
Personen
Erwin Lüscher
Ernst Reinhard
Otto Zimmermann
DV
Neuer Chor Biel
Rotes Kollektiv Basel
SP Schweiz
Volltext

Block der Arbeiterbewegungschöre der Schweiz

Geschäftsleitung an den Neuen Chor Biel, Genosse Burkhalter

Basel, den 25. August 1935

 

Werte Genossen!
Auf deinen Brief vom 14. August antworte ich dir folgendes:
1. Besten Dank für die Beschaffung der Bürgschaft.
2. Otto Zimmermann wird dich über den Stand seiner Abreise und der Visumsbeschaffung fortlaufend orientieren.  

3. Bitte berichtet unbedingt an den Besitzer des Autos, der uns seinerzeit nach Biel führte, damit er orientiert ist und eure Schwierigkeiten kennen lernt. Er reklamiert den Betrag ständig bei mir. Seine Adresse ist: Emil Spaar-Schmid, Autotransporte, Bahnhofstrasse, Möhlin, Aargau.
4. Eine DV berufen wir vorläufig nicht ein. Ich habe jetzt alle Organisationen, die uns noch irgendwie interessieren, (...). Ganzer Text

Mit sozialistsichen Grüssen an den ganzen Chor.
Für den Block der Arbeiterbewegungschöre: Erwin Lüscher.

Original, Maschinenschrift. Archiv Schaffer

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